StABS revisited

Diese Seite ausdrucken
Rudolf Wackernagel, Staatsarchivar 1877-1918

Eine Geschichte von Christoph Manasse, Archivmitarbeiter, und ChatGPT

«Rudolf stand vor dem alten Ölgemälde im Archivraum und betrachtete sein Ebenbild. Die vergilbten Aktenordner stapelten sich um ihn herum, und das gedämpfte Licht der alten Glühbirnen verlieh dem Raum eine mysteriöse Atmosphäre. Das Gemälde zeigte ihn in jüngeren Jahren, mit einem strengen Blick und einem leichten Lächeln, als ob es die Erinnerungen an längst vergangene Zeiten bewahren würde.

Doch plötzlich durchbrach eine andere Erinnerung seine Gedanken. Ein freudiges Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er sich daran erinnerte, dass er noch mit seinem Hund Gassi gehen musste. Der treue Vierbeiner wartete draußen vor dem Archivgebäude auf ihn.

Mit einem Seufzen wandte er sich vom Gemälde ab, packte seine Unterlagen zusammen und machte sich auf den Weg nach draußen. Die Tür quietschte leise, als er sie öffnete, und die frische Luft empfing ihn. Draußen wartete bereits sein Hund, eine Dogge namens Max.

Rudolf kniete sich zu Max hinunter und streichelte seinen pelzigen Freund. „Na, Max, hast du brav gewartet?“, sagte er mit einem Lächeln. Max reagierte mit freudigem Bellen und sprang auf, bereit für das angekündigte Gassigehen.

Die beiden machten sich auf den Weg durch den nahegelegenen Park. Die Sonne begann langsam unterzugehen, und die Bäume warfen lange Schatten über den Weg. Rudolf genoss die frische Luft und die Ruhe nach einem langen Tag im Archiv. Max hingegen stürzte sich mit voller Begeisterung ins Gras, jagte Schmetterlingen hinterher und bellte fröhlich, als würde er seine eigene kleine Abenteuerreise unternehmen.

Während des Spaziergangs dachte Rudolf darüber nach, wie wichtig solche einfachen Momente des Glücks im Leben waren. Das Archiv und die Akten waren ein Teil seines Berufslebens, aber Max repräsentierte das, was wirklich zählte – die einfachen Freuden, die einem ein treuer Begleiter schenken konnte.

Als die Sonne untergegangen war und der Himmel in warmen Farben erstrahlte, kehrten Rudolf und Max zufrieden nach Hause zurück. Das Gemälde mochte voller Geschichte und Vergangenheit sein, aber Rudolf wusste, dass es auch wichtig war, im Hier und Jetzt zu leben und die Gegenwart zu schätzen. Max hatte ihn daran erinnert, dass das Leben mehr war als nur Kunst und Geschichte – es war auch das Glück, das in den einfachen Momenten des Alltags zu finden war.»

StABS revisited!

Seit bald 100 Jahren blickt er von seinem Podest aus in die Ewigkeit: Rudolf Wackernagel (1855–1925), der erste vollamtliche Staatsarchivar. Anlässlich der künstlerischen Intervention «You are just my type» von Nika Timashkova und Anna Byskov (Dezember 2023–Januar 2024) verliess Rudolf Wackernagel seinen Stammplatz im Treppenhaus des Staatsarchivs. Er machte sich auf und schaute nach, was in «seinem» Archiv heute passiert. Die Beiträge sind hier nachzulesen:

https://www.instagram.com/explore/tags/stabsrevisited/

https://twitter.com/search?q=%23stabsrevisited&src=typeahead_click&f=live

https://www.facebook.com/hashtag/stabsrevisited

Inzwischen steht er wieder auf dem Podest. Zumindest bis zum Umzug des Staatsarchivs in den Neubau 2027.