Petersburg, finnischer Bahnhof: In diesem Wagen sei einst Lenin aus dem Exil heimgekehrt. Das wirft Fragen auf – und davon handelt der Kurzvortrag von Professor Benjamin Schenk an der Museumsnacht vom 20. Januar 2017 (20.00 Uhr im Staatsarchiv).
Die Reise Lenins im „plombierten Zug“ von Zürich nach Petrograd (St. Petersburg) im April 1917 gilt als die „berühmteste Zugreise der Weltgeschichte“. Von Stefan Zweig als eine der „Sternstunden der Menschheit“ beschrieben, ranken sich um die Fahrt von Lenin und seiner Begleiter/innen bis heute zahlreiche Mythen. – Welche historische Bedeutung, so soll im Vortrag gefragt werden, hatte die legendäre Reise Lenins und seiner Genossen für die Geschichte der Russischen Revolution? Welche Rolle spielten Schweizer Sozialisten, insbesondere Robert Grimm und Fritz Platten bei ihrer Vorbereitung und Durchführung? Und: Wie wird heute in Russland und der Schweiz an die Zugfahrt im April 1917 erinnert?
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