Was war mit diesem Jugendlichen los? Wer die Antwort findet, und gut erzählt, gewinnt vielleicht sogar einen Preis. Denn HISTORIA, der nationale Schweizer Geschichtswettbewerb, prämiert herausragende Arbeiten von Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren, die im Bereich der Geschichte verfasst wurden. Der Wettbewerb 2017-2019 steht unter dem Motto „Jugend in Bewegung“. Es gibt unzählige Beispiele für solche Geschichten, und längst nicht alle haben mit Protest zu tun: junge Schweizer im Spanischen Bürgerkrieg, Schwabenkinder, Spazzacamini, Jenische, Rotkreuzkinder aus Deutschland und Österreich in der Schweiz während des 2. Weltkriegs, Bettelkinder, Verdingkinder, Au-Pair-Mädchen in der Romandie, Lehrlinge und Gesellen auf Wanderschaft, junge Menschen in Kibbuz-Einsätzen oder im internationalen Zivildienst, Fremdarbeiterkinder und ihre Eltern/Grosseltern zwischen zwei Ländern und Kulturen.
Materialien aus dem Archiv
Das Staatsarchiv Basel-Stadt bietet interessierten Jugendlichen einen direkten Zugriff auf digitalisierte Fallgeschichten. Auf der Website können Auszüge aus zwei Dossiers der Fremdenpolizei heruntergeladen werden, die Einblick in bewegte Zeiten geben. Auf Anfrage hilft das Staatsarchiv gerne weiter bei Recherchen.
Teilnahmebedingungen
Wie man sich am Wettbewerb beteiligen kann, lässt sich auf der Website von Historia nachlesen.
Hier in Kürze die Bedingungen:
- Schülerinnen und Schüler, egal welcher Schule (auch Berufsschule) zwischen 14 und 21 Jahren
- Wissenschaftliche Arbeitsweise
- Bereitschaft, vor Ort (eigene Familie, Gemeinde, Stadt, Region) zu forschen
- Die erforschten Ereignisse, Zustände und Begebenheiten liegen mindestens 20 Jahre zurück
- Arbeit mit Originalquellen wie Zeitungen, Protokolle, Fotos, Briefe, Flugblätter oder
- Interviews und Gespräche mit Zeitzeugen
- Die Arbeit kann in Form einer schriftlichen Arbeit, eines Films, eines Spiels, einer Ausstellung, eines Stadtrundgangs etc. präsentiert werden. Zu den kreativen Formen muss eine schriftliche Begleitdokumentation vorliegen.
Anmeldeformulare können auf der Website des Geschichtswettbewerbs heruntergeladen werden.
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