Eine alte Dame aus den Staaten besuchte von 1942 bis ca. 1949 in Basel das Mädchengymnasium. Bei ihrem kürzlichen Erinnerungsbesuch in Basel fragt sie sich, was wohl aus dem von ihr hoch geschätzten Lehrer Hanspeter Müller geworden ist? Die Frage geht ans Staatsarchiv und dort findet sich auch eine Antwort – in der Sammlung der biografischen Zeitungsausschnitte. Dort steht im Nachruf, verfasst vom ehemaligen Direktor des Pädagogischen Instituts, zu lesen: 1946 wurde Hanspeter Müller Lehrer am damaligen Mädchengymnasium und sehr bald auch zum Lieblingslehrer seiner Schülerinnen. 1950 übernahm er die Leitung des Lehrerfortbildungsinstituts, 1956 wurde er Direktor des Pädagogischen Instituts/Kantonalen Lehrerseminars. Sein Einsatz und sein Kampf galt von Anbeginn einer anderen, einer besseren Schule, einer dem Ideal der weltweiten Mitmenschlichkeit – so seine konzise Formel – verpflichteten, humanen Schule.
Natürlich gäbe es im Staatsarchiv auch noch eine Personalakte – die ist aber aus Datenschutzgründen erst ab 2025 einsehbar.
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