Früher hatten Archivare ein anderes Selbstbewusstsein. So schrieb Rudolf Wackernagel, baselstädtischer Staatsarchivar, am Weihnachtsabend 1909 in einem Brief: «Ich bin jetzt staatlicher Historiograph der Republik, es ist ein Luxus, den sich unsere Stadt leisten darf, und dass ich es dazu brachte, ist eine der grossen Taten meines Lebens. […] Mich hat Gott nach Basel gestellt…
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