Undatierte Aufnahme von der Klingentalfähre aus. Staatsarchiv Basel-Stadt, NEG 2232, Fotoarchiv Wolf.
Archivbenutzende haben manchmal ganz praktische Anliegen. So fragte – kurz nachdem 2013 das Gierseil einer Rheinfähre gerissen war – ein Fachmann an:
„Im Rahmen der Optimierung der Gierseil-Stärke für die einzelnen Fähren fehlen Angaben über die Belastbarkeit der Fährseilverankerungen. Zwingend ist, dass das Gierseil reisst, bevor eine andere Komponente der Fährseil-Infrastruktur versagt. Ueber die „Bruchlast“ der Fährseile gibt es vom Hersteller verlässliche Angaben, die Belastbarkeit der Fährseilmasten ist vernünftig abzuschätzen, aber über die unsichtbaren Verankerungen im Untergrund bzw. in der Kasernen-Mauer ist nichts bekannt. Gibt es im Staatsarchiv Plan- bzw. Projektunterlagen, die uns weiterhelfen könnten?“
Und die Antwort aus dem Archiv?
„Folgende Pläne und Unterlagen könnten helfen:
- PA 888a K 4: Planung, Errichtung und Betrieb der einzelnen Fähren 19.-20. Jahrhundert
- Schiffahrt M III 483: Totentanz – Fähre. Verlegung
- Planarchiv II 28,11 – 28,15: Untere St. Johann Fähre (kolorierte Lichtpausen im Massstab 1:1000; 1:200; 1:100; 1:50; 1:10)
- Planarchiv D 5,272: Untere Rheinbrücke. Tragkraft eines Zorèseisens (Tuschezeichnung 1880)
- Planarchiv D 5,273: (Untere Rheinfähre. Bauten am Rhein zu St. Johann). Detail für das linke Ufer, Detail für das rechte Ufer: Schnitte (kolorierte Tuschezeichnung 1858)
- Planarchiv D 5,274 – 5,276: Obere Rheinfähre (Zeichnung/Pausen, Tusche/Bleistift 1877)
- Planarchiv Privatarchiv 888 K 4.3: Archiv des Basler Kunstvereins: St. Alban-Tal-Fähre („Wilde Ma“) zwischen Alban-Tal und Fischerweg (Pläne 1894).“
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