Münstergeschichte 7 – Stopp dem Vandalismus

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Anlässe, Blogserie

Münsterkreuzgang, 1913-1916. Staatsarchiv Basel-Stadt, PA 88a H 12

«Diesen Kreuzgang und seine Denkmäler zu schützen, ist Ehrensache für die Stadt Basel. Ein Jeder kann dazu das Seinige beitragen, indem er sich jeder Beschmierung der Wände und Epitaphien enthält und Andere von derartiger Verunstaltung abhält.» In keiner anderen Stadt sei in dieser Hinsicht so gesündigt worden wie in Basel, schrieb die Basler Denkmalpflege in ihrem Flugblatt von 1916 weiter. Schon einige Jahre zuvor hatten sich gleich mehrere kulturgeschichtliche Basler Organisationen an den Regierungsrat gewandt. Detailliert listeten sie auf, was wo zerstört und verunreinigt worden war. und sie hielte. «Aber nicht bloss der Kreuzgang, auch das Münster selbst ist vielfach unwürdiger Behandlung ausgesetzt. Wer im Sommer zwischen 1 und 2Uhr nachmittags bei der Galluspforte, diesem hochwichtigen Denkmal romanischer Skulptur vorbeigeht, kann regelmässig beobachten wie dieselbe den Schuljungen als Zielpunkt ihres Fussballs dient. Dröhnend fliegen die harten Bälle gegen die bronzene Türe und gegen die Steinskulpturen. […] Ganz schmählich ist es, dass das Innere unseres Münsters manchen Besuchern als öffentlicher Abort dient.»

1000 Jahre Basler Münster

Im Jahre 2019 wird in Basel das 1000-Jahr-Jubiläum des Heinrichs-Münsters gefeiert. Aus diesem Anlass präsentiert das Staatsarchiv hier eine Reihe von Dokumenten zur Kulturgeschichte des Münsters – zum Leben mit der Kirche. Auf Facebook / Twitter / Instagram werden parallel dazu Bilder zur Geschichte des Münsters veröffentlicht (www.facebook.com/staatsarchiv.bs, www.twitter.com/Staatsarchiv_BS, https://www.instagram.com/staatsarchivbaselstadt).v